GETTING AWAY WITH MURDER

TRASHCAN DARLINGS – Getting Away With Murder CD

Und schon am zweiten Tag erschuf Gott den Punkrock! Und wisst ihr warum? Weil Gott der erste Punkrocker ever war! Danke mein Freund für England, Boston, Californien, …und Norwegen!

‚Getting Away With Murder‘ rockt ohne Ende. Es ist jetzt kurz vor Mitternacht, mein Bier ist schon wieder leer, die Tanke hat schon zu, und jetzt dröhnt aus den Boxen der Sound, der mir den ganzen Abend gefehlt hat! Einfach nur geil, was die Norweger auf und mit diesem Album veranstalten. 12 Songs gehen unter die Haut und schüren das Verlangen nach weitaus mehr! Tolle Scheibe in allen Belangen! east side records
(howie)
© by TRUST-FAZINE [#121]

TRASHCAN DARLINGS – Getting Away With Murder CD

(eastsiderecords.de)

Die Norweger haben sich mit ihrem neuen Longplayer, dem Nachfolger von „Episode 1: The Lipstick Menace“, ja ganz schön Zeit gelassen, waren dafür aber fleißig auf Tour, speziell hierzulande, wo sich der gerne mit non-permanenter Gesichtsbemalung auftretenden Fünfer einige Fans erspielen konnte. War man in der Vergangenheit versucht, die auch lustiger Bühnenverkleidung gegenüber aufgeschlossenen Schätzchen eher in die Glam-Rock-Tonne zu packen, machen die musikalisch wie von der Attitüde her diesmal klar, wer und was sie sind: „Me punk, you fuck“. „Getting Away With Murder“ ist ein schnelles, kickendes Punkrock-Album geworden, die Band auch ohne MISFITSVerehrung nebst entsprechender Frisur bestens dafür geeignet, sich im boomenden Horrorpunk-Genre wohlzufühlen. Hier etwas RAMONES, da eine Ladung NEW YORK DOLLS, das alles im Up-Tempo und schön scharf vorangepeitscht und mit dem ein oder anderen Hardrock-Riff versehen – nein, da beklage ich mich nicht. Genauso wenig wie über das Artwork sowie die Booklet-Fotos, die mit männlichen Unterwerfungsphantasien spielen. Die letztendliche Frage ist dabei aber ja immer, wer bei den Herren Rockern zuhause das Sagen hat …
8/10
© by OX-FANZINE [68] und Joachim Hiller

TRASHCAN DARLINGS – getting away with murder CD

(www.eastsiderecords.de / www.mailorders.de)

Norwegen ist ein Land, von dem man hierzulande nicht viel mitbekommt. Schon gar nicht in Sachen Punkrock, wo ich höchstens 3-4 aktuelle Bands aufzählen könnte. Aber es gibt ja noch die TRASHCAN DARLINGS, die besser und besser werden und sich anschicken überregional für Furore zu sorgen. Auf ihrem aktuellen Album toppen sie alles Vergangene. Glampunk der besten Sorte, sach ich mal. Wer die REVOLVERS mag, wird hier feiern bis die Sonne aufgeht. Die Band hat einfach ein ausgeprägtes Gespür für markante Melodien. Wobei gerade die Gitarre noch mal hervorzuheben wäre. „The Violent Years“ ist ein großartiger Song. „Me Punk, You Fuck“ und „No Time To Cry“ sind Ohrwürmer. Und auch der Rest bewegt sich auf hohem Niveau. Die Stücke sind druckvoll, gradlinig, punkig und verzichten zum Glück auf selbstverliebtes Rock’n’Roll-Gewichse. Einzig das Artwork finde ich ein wenig kitschig. Micha-
© by PLASTIC BOMB

TRASHCAN DARLINGS – GETTING AWAY WITH MURDER CD

(www.eastsiderecords.de)

Seit 95 sind die Trashcan Darlings nun schon als Pioniere des Glam Punks auf Achse und auch ihr neuestes Werk hat es wieder mal in sich. Das Spektrum reicht von Balladen über Midtempopunksongs und echten rock n Rollhymnen wird einem hier alles geboten, was das Herz begehrt, da dürfte wirklich für jeden etwas dabei sein. Musikalisch Einflüsse sind hier von Damned, über Hannoi Rocks bis hin zu den Backjardbabies deutlich rauszuhören. Manchmal klingen sie auch ein wenig nach Kiss, was ja durchaus als Kompliment zu verstehen ist. Live gehen sie auch mit Pyroeffekten und allerlei Krimskrams richtig fett ab. Solltet ihr die Gelegenheit haben die mal in eurem Heimatkaff zu bestaunen, werdet ihr dies nicht bereuen. Titel wie Me Punk you Fuck oder Time to Cry machen die Marschrichtung klar und zeigen wo die Band anno 2006 zu Recht immer noch steht. Dieses Album überzeugt handwerklich wie inhaltlich auf der ganzen Linie und ist das Beste an Glam-Punk-Rock, was ich seit langem auf die Lauscher bekommen habe 1- böhle 77
© by CRAZYUNITED.DE

The Trashcan Darlings – Getting Away With Murder – East Side Rec.

Ca. 4 Jahre mußten alle Trashcan Darlings Fans auf neues Material von Oslos glamigster HorrorRock-Band warten. Nun endlich erschienen die 2te Fulllenght-Scheibe des Fünfers, das seit Vorgänger „EPISODE 1: THE LIPSTICK MENACE“ mit langjährigen Freund Q Ken Rockers Neue Verstärkung am Bass bekommen hat. Schon mit den Ersten Tönen von Song „The Violent Years“ wird mir klar, DIE TRASHCANS SIND ZURÜCK, und zwar mit 12 energievollen Tracks, die der Vorgängerplatte mehr als eins draufsetzt! Nein „Getting Away With Murder“ schafft mehr. Ich finde sie knüpft nahtlos an die legendäre (leider völlig ausverkaufte EP „Gore Gore Boys and Splatter Pussys“ aus den Anfangszeiten der Trashcan Darlings an. Das Neue Album bietet in ca. 36min wunderbare Sing-A-Long-Tunes, viele GlamRock und Punk-Sounds gemischt mit jeder Menge Darkness! Das Cover ist übrigens wieder erschauderlich schön J
Anspieltipps: Back To The Parti + Me Punk, You Fuck! (Mein Neuer Lieblingssong der Trashcans)
FR
© by KARL-ROCK-STADT.DE

Trashcan Darlings – Getting Away With Murder CD

East Side Rec./ http://www.eastsiderecords.de

Die Norweger treiben ja auch schon relative lange ihr Unwesen in der Glam Punkrock Szene und sind eigentlich immer 1mal im Jahr hier unterwegs. Aufmerksam wurde ich auf einen Teil der Jungs bereits vor Jahren, als bei Incognito in deren 333er Single Club Serie eine Single ihrer Vorgänger Band (ich komme nur nicht mehr auf den Namen) erschien ist. Die Glam Punker bleiben auch auf ihrem neuen Album ihrer Linie treu und bieten einmal mehr wunderschöne Melodien mit fetten Gitarren, snotty Gesang und schönen Chören. Wer die Darlings nicht kennen sollte, der soll sich eine Mischung aus den Revolvers und Trash Brats vorstellen mit dem Charme Norwegischer Bands gepaart. Die schöne Aufmachung im 16seitigen Booklet runden die 12 Songs perfekt ab. -nasty-
© by BORDSTEINKANTE

Trashcan Darlings – „Getting Away With Murder“

Halloween is coming and you probably need a cool record to party on so „Getting Away With Murder“, the new TRASHCAN DARLINGS album should be on top of your buy list. Indeed, horror shock rockers are back with 12 killer glam punk songs. The line-up has changed a bit since the previous EP „Tunes From The Trashcan“ with the addition of a new rhythm section: bass player Q. Ken Rockers (man, that’s some biiig hair!) and drummer Andy Hunter are the new boys and completely embraced the DARLINGS spirit both musically and visually as you can see in the horrific-erotic colourful booklet. Former bass player Dan Dee can be seen as a dead boy supposedly killed by the new one, that’s a fun and cool way to thank him for all the years in the band! Anyway, as soon as the first song „The Violent Years“ begins, it’s obvious that the band hasn’t lost any bit of its glam punk rock edge! „Rocket Madonna“ is a pure TRASHCAN DARLINGS hit with melodic but energic rock’n’roll guitar riffs and big anthem-like chorus but, as usual with the TRASHCAN DARLINGS, most songs are potential hits, just listen to the brilliant „Playstation“, the ass kicking „Me Punk, You Fuck!“or the catchy „Please Darling Please“! … „From Purity To Pain“ is also a great song that brings early MANICS to mind and „Submission“ will make you want to sing all night long. Believe me, it must be hard for them to choose songs for their live set lists with all the great tracks they have! The band also still manages to surprise us with „Because You’re Young“, a vampiristic song that almost sounds psychobilly Ok, enough talk now, put some make-up on, get this CD and get the party started! Laurent.
© by VEGLAM

TRASHCAN DARLINGS – Getting Away With Murder

East Side Records

Die TRASHCAN DARLINGS gehören zu den Bands, von denen man ewig nichts hört und die deshalb in der Erinnerung ins Archiv verschoben werden, nur um dann plötzlich wieder an der Oberfläche aufzutauchen: Was die gibt es noch? Die Überraschung war demnach groß nach „Episode 1: The Lipstick Menace“ nun wieder ein neues Album der Norweger in Händen zu halten, zumal die letzte abgespeicherte Erinnerung ein gefühltes Jahrzehnt zurück liegt. Aber gut zu sehen, dass sich die TRASHCAN DARLINGS nicht lumpen lassen und mit „Getting Away With Murder“ stark – vor allem stark geschminkt – wie immer zurück auf dem Tonträgermarkt sind und ihren Platz am Glampunktisch beibehalten. Schon mit dem Opener „The Violent Years“ wird klar, dass hier das Hauptaugenmerk auf Punk liegt, oder wie sie es selbst ausdrücken: „Me Punk, You Fuck!“ An ihrem Image haben die Herren aus Oslo auch gefeilt was das Schmirgelpapier hergab und man präsentiert sich schön ordentlich, mit devoten und halbtoten Frauen auf dem Cover. Das hätte es dann auch nicht unbedingt sein müssen, immerhin stehen die TRASHCAN DARLINGS auch ohne gewichtige Bilder bereits für mehr Attitüde, als manchem lieb sein dürfte – „Getting Away With Murder“ unterstreicht nun ein weiteres Mal, dass man sich mit Norwegern besser nicht anlegen sollte.
Martina Hollauf
© by SLAM

Trashcan Darlings – Getting away with Murder CD

East Side Records

Die guten alten Trashcan Darlings wollen nun endlich bekannt und berühmt werden und haben darum aufgegeben, ihre Platten nur in Microauflagen herauszugeben. Glampunk in seiner reinsten Form, dargeboten von Skandinaviens schrägster Band. 12 Songs, die jede Bude rocken, mit allem, was dieses Genre zu bieten hat. Schnelle Gitarren, schmetternde Chöre und abgefahrene Texte (She’s my Playstation). Nur mit einem können sie mich nicht überzeugen: Ihrem Cover! Sorry, das ist scheisse. Ne Mischung aus Jimi Hendrix’s Electric Ladyland und irgendeiner beschissenen Deathmetal Combo. Sonst gefällt mir dieses Album sogar um einiges besser als der Vorgänger „Episode 1 the Lipstick Menace“.
Andi Wunderlin
© by MOLOKO PLUS

Trashcan Darlings – Getting Away With Murder

4 Jahre nach ihrem ersten Album „EPISODE 1: THE LIPSTICK MENACE“ veröffentlichten die Trashcan Darlings ende 2006 mit „Getting Away With Murder“ ihren zweites FullLength Album. Die Norweger waren in diesen 4 Jahren dafür fleissig on Tour und haben sich hierzulande eine garnichtmal so kleine Fangemeinde erspielt. Ob diese mit dem zweiten Album zufrieden sein kann klären wir gleich.

Ich muss ja mal wieder gestehen das ich von den Jungs vergleichsweise wenig kannte, hab bei nem Suffkumpel „Gore Gore Boys and Splatter Pussies“ ein paar Mal gehört, hab sie mal live gesehen und kenne einige Samplerbeiträge, als ich dann heute zu meiner Überraschung Die Platte, mit etwas Verspätung ;D, aus dem Briefkasten zog viel mein Blick erst mal auf das in meinen Augen total misslungene Coverartwork… die Bilder im Booklet gaben mir dann den Rest das ich diese Platte eigentlich gar nicht reviewn sondern direkt an einen anderen Schreibsklaven weitergeben wollte.

Keine Ahnung was mich geritten hat die Platte dann doch in den Player zu werfen…. aber ich war doch sehr positiv überrascht 🙂

Bereits beim Opener „The Violent Years“ war ich wirklich wieder hingerissen von der Band auch wenn ich das Gefühl habe das sie etwas Punkiger sind als früher. Man hat ein Gespür für eingängige Melodien und die schnellen Gitarren machen wirklich spaß beim zuhören, diese könnte ich fast bei jeden Song einzeln lobend erwähnen. Das ganze geht stark in den momentan sehr boomenden Horrorpunk Bereich rein schafft es dabei aber gekonnt sich dochnoch von dieser breiten masse etwas abzuheben, wenn ich sie mit einer Band vergleichen müsste wären das aber wohl die Revolvers.

Die Songs sind Vielseitig und haben zum teil echte Ohrwurmqualitäten. Neben den bereits erwähnten Gitarren fallen auch die Chöre immerwieder positiv auf.

Anspieltipps meinerseits:
Back to the Parti
Ein ausgesprochener Gutelaunesong
Submission
Dürfte auf Konzerten einer der absoluten Mitgröhlsongs sein…
Because Your’re Young
Ein moderner Vampirsong mit einigen coolen Rockabilly Einflüssen

Fazit:
Cooler druckvoller Sound mit geilen Gitarren und abgefahrenen Texten. Beim Cover und Booklet hat man mehr als nur danebengehauen (sorry das sieht hauptsächlich nach ner schlechten 80er Jahre DeathMetal Combo aus) Die Songs wissen aber wirklich sehr zu gefallen. Live legen die Jungs übrigens noch mal ne Stufe drauf, wer sich davon selbst überzeugen will hat auf dem ForceAttack 2007 die Möglichkeit dazu. Fans von schnellem englischsprachigen (Horror)punk mit Rock n Roll Einflüssen und Fans von den vorherigen trashcan Darling Scheiben werden hier absolut nichts falsch machen.
© by TEAM-TRASH.DE

Trashcan Darlings – Getting Away With Murder

Als ich 2004 an die EP „Tunes from the Trashcan“ kam, war ich völlig geplättet und aus dem Häuschen. Diese 4 Songs der Osloer Band haben es mit ordentlich besorgt. Seit dem ist viel passiert und ich glaub die 5 Norweger haben in der Zwischenzeit noch die ein oder andere Single und Spilt-EP gemacht. Auf jeden Fall haben sie sich optisch ganz schön geändert und schauen nun nicht mehr so zusammengewürfelt aus. Auch im Line-Up gab es zwei Änderungen. Am Schlagzeug trümmert jetzt Andy Hunter und den Bass würgt nun Q. Ken Rockers.

Musikalisch hat sich nicht so arg viel getan, ich finde aber dass sich die Band um Chris Damien Doll und Frankie Nachtnebel, mehr in die Punkrockrichtung orientiert hat. Denn, die Songs kommen alle kürzer, dreckiger und weniger Glamig daher. Hat mich am Anfang ein klein bisschen enttäuscht, wenn ich mal ganz ehrlich bin. Doch nach einigen Runden mit „Getting away with Murder“ kam dann doch die Lust auf die neue Scheibe. Ganz klar hooklinen Songs wie „Rocket Madonna“ „Me Punk, You Fuck!“ oder auch „The Violent Years“ ins Ohr.

Einziger wirklicher Kritikpunkt an dem neuen Trashcan Darlings-Album ist die Tatsache, dass die CD etwas schwachbrüstiger daher kommt wie die EP im Jahr 2004. Ein wenig mehr wert hätte man auf den Bass-Bereich legen sollen, dann würde das alles mehr nach vorne drücken und mir jetzt besser gefallen. Der Sound kann aber auch so gewollt sein.

Egal, die 12 Songs rocken zwischen Ramones (ich finde ein ganz großer Einfluss auf diesem Album), Hanoi Rocks, Distillers und Iggy & The Stooges alles in Grund und Boden. „Back to the Parti“ ist ein Highspeed-Punkrock-Party-Gröhl-Song, wo man schon mal gerne über Tische und Bänke gehen kann.

Mit kleinen Abstrichen ist bei den Trashcan Darlings sozusagen alles beim Alten geblieben und das ist mir Recht. Schön das sich jetzt ein deutsches Label um die Band kümmert und wenn es möglicherweise auch nur für den Vertrieb ist.

Covertechnisch haben sich die Norweger sicher nicht wirklich von den Toten Hosen mit „Reich&Sexy“ inspirieren lassen. Aber die Düsseldorfer haben da ja auch schon bei Jimi Hendrix bedient.
Jörg
© by SLEAZE-METAL

Trashcan Darlings – Getting Away With Murder

Label: Eastside Records

1995 in Oslo gegründet können die Trashcan Darlings mittlerweile auf einige Releases (u.a. eine DVD) zurückblicken und melden sich mit frischem Material zurück. Ob es sich bei den Darlings nun um die Pioniere des Glam-Punk handelt, wie uns der Waschzettel weismachen will, sei nun mal dahingestellt.

Um zu erahnen, dass sich der Sound der Jungs irgendwo im Fahrwasser zwischen Kiss und den Backyard Babies bewegt, muss man weder den Promoschrieb studieren, noch die CD der Norweger einlegen…..ein Blick aufs Cover dürfte da schon reichen. Kriegsbemalung a la Kiss und den Namen im Stile der Babies abgewandelt.

Und auch musikalisch muss man sich keineswegs verstecken….eingängiger Rock’n’roll mit einer gehörigen Portion Rotz-Punk-Attitüde und Glam-Gepose lassen die Herzen schnell höher schlagen. Heulende Leadgitarre trifft dreckig-dämonischen Gesang und für Abwechslung auf der Speisekarte ist durch geschickte Ausreizung der Genre-Grenzen auch gesorgt. Bei getragenen Rocknummern, schnellen Punkdingern und gefühlsbetonten und doch nicht schnulzigen Balladen dürfte also für jeden etwas dabei sein.

Stilistisch zieht sich ein morbid-erotischer Faden durch das komplette Album (schon zu erkennen an der SM-artigen Kulisse des Cover-Artworks), auch wenn die Themenwahl der Songs sich doch vielfältiger gestaltet.

Rock’n’roll-Liebhaber mit Horror-Affinität dürften die Platte längst im dazugehörigen Schrank gehortet haben. Für alle anderen, die seit jeher rotzig-rockigen Sound aus Skandinavien zu schätzen wissen, ist dies hier definitiv ein Pflichtkauf!
© by Chris / SOUTHSPACE
vom 22.6.2007

TRASHCAN DARLINGS „Getting Away With Murder“ CD

( East Side Records / EastSideRecords.de , Release Date: 01. September 2006 )

Einige Booklet-Pictures finde ich so was von daneben, und loesen bei mir eine gewisse Fassungslosigkeit aus, aehnlich wie beim letzten Album von LARS FREDERIKSEN & THE BASTARDS! Sick Sex & Violence Spielchen sells, you know…, besonders das von Chris Damien Doll und Andy Hunter ist unterste Schublade! Haben die Jungs das echt noetig? Vielleicht auch eine Generationsfrage? Wer weiss das schon? Okay, der CD-Titel soll das Programm darstellen, hab ich schon verstanden, aber ob das nun „kuenstlerisch wertvoll ist“ sei mal dahingestellt. Auch das Coverbild mit den leicht bekleideten weiblichen „Leichen“ sagt mir ueberhaupt nicht zu! Wenn ich es nicht besser wuesste, dann haette ich bei solch einem aufgesetzten Poser-Bullshit schwer einen auf Rockstar-Metal-Gruetze getippt. Musikalisch haut mich der „neue Sound“ leider auch nicht um! Wo gottverdammt sind die unbekuemmerten Teenage-Hooks von der ersten full-length „Episode 1: The Lipstick Menace“ nur abgeblieben? Und, dachte ich noch bei ihrer letzten MCD „Peggy-Sue Is Dead“ das sie in dieser grandiosen Richtung like thee TRASH BRATS meets TEENAGE HEAD weitermachen, dann kommt mir das neue Album wie eine herbe Enttaeuschung vor. Die Stimme klingt grauenhaft entstellt und zu allem Ueberfluss auch noch an manchen Stellen sehr Hardrock-belastet, die miese Produktion ist auf „Garagen-Trash“ ausgerichtet, und die meisten Songs an sich besitzen ueberhaupt keine Klasse bzw. Tiefe mehr! Wo sind die glasklaren Gitarren und die wohldurchdachten Refrains nur hin, die ich auf der MCD so sehr geschaetzt habe. Das Songwriting hat demzufolge stark nachgelassen, oder ist in eine voellige andere Richtung abgedriftet. Haette ich niemals für moeglich gehalten, das ich hier solch einen Verriss zu Papier bringen werde, aber die Erwartungen waren nach einer solchen Hammer-MCD wirklich verdammt hoch! Und genau das ist der Punkt! Natuerlich habe ich mich so richtig gefreut, als die CD endlich im Briefkasten lag. Aber, wenn das Punk-Glam-Rock’n’Roll sein soll, dann hab ich die ganzen Jahre in der Punkerschule nicht aufgepasst. Dann bin ein Loser, der im Jahr ´77 sitzen geblieben ist, und ihr die Gewinner! Dann hat man den RealShock endgueltig auf der abschuessigen Strasse ueberholt, wo ein bestimmter Mode-Stil wohl langsam auch schon wichtiger geworden ist als die Musik. Den Eindruck vermittelt mir diese CD. Leider! Nun sitze ich hier, hab meine Enttaeuschung freien Lauf gelassen, und weiss nicht so recht, ob ich das Teil nun so richtig scheisse finde oder nicht. Beeinflusst bin ich sicherlich vom ultraschlechten fuckin´ Rockstar-Cover. Da gibt es ein ganz klares Shit-Sternchen! Aber, da ich die Band noch nicht ganz abgeschrieben habe und den Sound unabhaengig von den MYSPACE-FAKE-PICTURES hier mal bewerten sollte, dann wuerde gerade noch so ein OKay bei rum. Und dabei belasse ich es dann auch! Man Jungs, macht wieder Songs wie „Peggy-Sue Is Dead“!
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© by 3RD GENERATION NATION